6. Himmelswegelauf am 17. Juni 2017 in Nebra

Zum 3. Mal starteten Anke und Frank Ehrlich gemeinsam mit Manuela und Jörg Glatter, die diese Strecke zum 2. Mal absolvierten, beim Himmelswegelauf in Nebra.

Während die beiden Glatter‘s sich bereits mental auf den Start vorbereiteten, kam bei Frank und Anke nochmal richtig Hektik auf, denn sie standen aufgrund von einer Umleitung vor Nebra in einem Stau. Zum Glück waren sie zu zweit, sodass Anke das Auto verlassen konnte um die Startunterlagen zu holen, deren offizielle Ausgabezeit bereits beendet war. Allerdings hatten einige Läufer das gleiche Problem und deswegen zeigte der Veranstalter hier auch viel Kulanz. Trotzdem blieben letztendlich nur noch wenige Minuten zur Vorbereitung und Kleiderabgabe, denn der Startschuss zum 6. Himmelsscheibenlauf 2017 über die 10-km Strecke fiel trotzdem pünktlich. In diesem Jahr hatten sich 521 Läufer, 267 Männer und 254 Frauen in die Startlisten eingetragen.

Frank lief von Beginn an ein höheres Tempo als in den Vorjahren und positionierte sich hinter den beiden Zerbstern Erxleben und Baake auf dem 3. Platz. Allerdings kostete der über 1 km lange Anstieg ab km 6 extrem viel Kraft und Frank fiel es danach einiges schwerer, sein ursprüngliches Tempo weiter zu laufen.  Bei km 8 musste Frank dann noch zwei weitere Läufer ziehen lassen. Mit einer trotz allem super Zeit von 38:15 min für diese schwere anspruchsvolle Strecke verbesserte Frank seine hier gelaufene Bestzeit sogar um 50 s. Neben Gesamtplatz 5 bedeutete dies aber auch unangefochten mit über 4 min Vorsprung den Sieg in der Altersklasse M50.

Manuela und Anke liefen das für sie mögliche Tempo, wobei sich Manu bis km 6 doch schon um ca. 50m von Anke absetzen konnte. Anke versuchte irgendwie dran zu bleiben, denn sie wusste, dass der lange 1 km Anstieg diesen Abstand eher noch größer werden lassen würde. Anke wollte in diesem  Jahr unbedingt den Anstieg rennend bewältigen und keinesfalls wieder in den "Geh-Modus" verfallen wie in den Vorjahren. Etwas Unerwartet hatte allerdings Manu in diesem Jahr die größeren Probleme beim Anstieg. Sie musste kleine Gehpausen einlegen und wurde sogar überraschend von Anke eingeholt, die sich dann selbst Meter um Meter nach vorn absetzte. Allerdings brauchte auch Anke nach diesem kraftraubenden Kilometer einige Zeit, um wieder das geplante Tempo laufen zu können. Bei km 8 war Manu schließlich wieder an Anke dran und beide wurden von ihren bereits mit Medaillen dekorierten Männern ins Ziel "geholt". Anke konnte auf den letzten Metern sogar wieder sprinten und verbesserte letztendlich ihre eigene Streckenbestzeit um 7s auf 55:41 min. Damit belegte sie in der Altersklasse W50 den 5. Platz (von 35 Starterinnen). Manuela verbesserte ihre Zeit aus dem Vorjahr auch um über eine Minute auf 55:51min. Allerdings war sie über den nur 14. Platz in der mit 45 Läuferinnen sehr stark besetzten AK W45 doch etwas enttäuscht.



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