Hallen-Bezirksmeisterschaften 2018

Der traditionelle Auftakt der Hallensaison für alle Trainingsgruppen des 1. LAC Dessau, waren am Wochenende die Hallenbezirksmeisterschaften in der Brandbergehalle in Halle/Saale. In den Altersklassen U12 bis U20 ging es nicht nur um gute Platzierungen sondern auch um gute Zeiten und Weiten. Obwohl es noch nicht bei allen rund lief, konnten bereits jetzt schon zahlreiche Normen für die Mitteldeutsche Hallenmeisterschaften Anfang Februar 2019 in Erfurt erzielt werden. Insgesamt konnte der 1. LAC Dessau 28 Medaillen und davon 13 Hallenbezirksmeistertitel gewinnen.

Für das Highlight der Wettkämpfe sorgte Maximilian Lehmann. Er übersprang im Hochsprung der M12 gleich im ersten Versuch die Höhe von 1,47m um dann schnell als Startläufer die 4 x 100m Staffel zu laufen. Wieder zurück zum Hochsprung, ging es dann bei der Höhe von 1,50m um den Titel. Diese übersprang er im dritten Versuch und sicherte sich somit den Titel. Bronze gewann er dann noch am 2. Wettkampftag im Weitsprung.

Gingen die Specht-Zwillinge am 1. Wettkampftag noch leer aus, konnten sie sich einen Tag später über Gold und Bronze über 60m Hürden und Gold im Hochsprung freuen. Das auch Robin Ziegler (M14) ein Sprungtalent ist, bewies er mit dem 3. Platz im Hochsprung und mit dem Bezirksmeistertitel im Dreisprung. Für Helene Fricke (WJU18) reichte es über 60m mit guten 8,19 sek. und über 200m in 26,81 sek. nur zu undankbaren vierten Plätzen, dafür reichten aber die Zeiten für die Teilnahme an den Mitteldeutschenhallenmeisterschaften. Im Weitsprung konnte sie sich dann aber mit 5,09m über die Bronzemedaille freuen. Auch Florian Mahle (MJU18) konnte im Kugelstoßen mit 14,19m den letzten Wettkampf in diesem Jahr mit der Silbermedaille erfolgreich abschließen. Mit dem 3. Platz von Franziska Bleek (W11) im Hochsprung konnte sich auch die Trainingsgruppe um das Trainerpaar Weder über einen Podestplatz freuen. 

Die jüngste Titelträgerin kommt aus der Laufgruppe um Trainerin Sonja Roman. Lena Severin (W10) gewann ihren 800m Lauf nicht nur in neuer Bestzeit von 2:47,47 min. sondern auch trotz ihrer sehr guten Renntaktik. Johanna Kaufmann (W15), Hendrik Vogelsberg (M13) und Malte Sieg (M12) konnten sogar ihre jeweiligen Läufe über 800m und 2000m gewinnen. Wobei Hendrik Vogelsberg in beiden Läufen eine superschnelle letzte Runde lief und seiner Konkurrenz keine Chance auf den Titel ließ. Die insgesamt 8. Goldmedaille für die Laufgruppe holte Robert Scheumann (M15) über 800m in guten 2:20,39 min. Mit Jonas Dahms (MJU20) und Lina Lehmann (W14) konnten noch zwei weitere Athleten jeweils 2 Medaillen gewinnen.

Selbst Mike Sparfeld ließ es sich nicht nehmen, seine aktuelle Form in der Halle zu testen. Bei den Männern starte er über 200m, 400m und 800m. Mit seinen Laufzeiten gegen die viel jüngere Konkurrenz, konnte er zufrieden sein.

„Das war ein recht ordentlicher Start in die Hallensaison. Bei einigen Athleten kann man schon jetzt erkennen, dass sie uns auch bei den Hallenlandesmeisterschaften Anfang Januar 2019 erfolgreich vertreten werden. Bei einigen ist aber noch mit einer Formsteigerung zu rechnen, wenn sie die restlichen Trainingseinheiten konzentriert und fokussiert bestreiten“, so der sportliche Leiter Horst Matzke.

 

ÜG Leistungsgruppe U14

Auf den Punkt vorbereitet und das Leistungsvermögen abgerufen – so könnte man die Bezirksmeisterschaften für unsere Gruppe zusammenfassen.

Wahrscheinlich beflügelt als frisch nominierte Förderkader präsentierte sich Max Locke Lehmann in Höchstform. In einem spannenden Wettbewerb erkämpfte er sich an Tag 1 den Bezirksmeistertitel im Hochsprung mit übersprungenen, unglaublichen 1,50m. Zuvor konnte er auch im Sprint einen Finalplatz erreichen und diesen mit Platz 6 in persönlicher Bestleistung bestätigen. An Tag 2 lief es für Locke ebenfalls grandios. 2 persönliche Bestleistungen waren die Tagesausbeute. Im Zeitlauf des 60m Hürdensprints überlief er in 10,95 s die Ziellinie. Im Weitsprung steigerte sich Locke von Sprung zu Sprung. So schaffte er es erst in das Finale der besten 8 und dann mit dem letzten Versuch den Sprung auf das Treppchen. Mit 4,69m krönt er seine herausragende Form mit dem dritten Rang.

Henrijette Arndt glänzte ebenfalls mit persönlichen Bestleistungen in fast allen Disziplinen. Über die 60m Hürdendistanz konnte sie trotz sehr verhaltendem Start in fantastischen 11,11s die Ziellinie überqueren. Damit verbesserte sie ihre bisherige Bestleistung um über 3 Zehntel. Ein mehr als verdienter 3. Platz – nach Auswertung der Zeitläufe. Im Weitsprung kam sie mit gesprungenen 4,35m auf den 6. Rang. Auch das 60m Finale konnte sie mit ihrer Leistung von 8,79 s erreichen. Nur im Hochsprung blieb sie mit 1,30m unter ihrem derzeitigen sehr guten Leistungsniveau. Damit war sie selbst nicht ganz zufrieden. Aber gerade das zeigt, dass sie den Ehrgeiz und die Willenskraft hat, alles zu geben und wir auch in Zukunft noch viel von ihr hören und lesen werden. Weiter so.

Für eine Überraschung sorgte Franzi Bleek. Die erst 11-Jährige, die seit dem Sommer in unserer Gruppe trainiert, überzeugte mit übersprungenen 1,28m. Das reichte am Ende verdient für den dritten Rang und bestätigte ihre gute Form.

Für unseren Luis Gebhardt begann der 1. WK-Tag mit dem Kugelstoßen. Die magische 8 m Marke konnte er knacken. Selbst war er aber nicht so ganz zufrieden, weil sein bester Versuch ungültig gewertet werden musste. Im Hochsprung sprang er mit 1,30 zu Bestleistung und war darüber sichtlich erfreut. Tag 2 begann für Ihn weniger gut. Nach einem Blitzstart über die 60m Hürdendistanz blieb er an der zweiten Hürde hängen, verlor das Gleichgewicht und stürzte. Zum Glück ist Luis nichts passiert. Für den noch folgenden Weitsprungwettbewerb war er im Kopf noch nicht wieder frei genug, so dass er hier nicht an sein Leistungsvermögen kommen konnte. Kopf hoch und Blick nach vorn. Der nächste Wettkampf kommt.

Alle anderen Teilnehmer haben sich ebenfalls wacker geschlagen, zum Teil Bestleistungen erzielt und vor allem aber Erfahrungen gesammelt. Hier hat es noch nicht zu Platzierungen unter den ersten 3 gereicht. Bleibt dran und macht weiter so – wir schaffen das gemeinsam. 

Danke an alle Eltern für Fahrdienste, Versorgungsstation, tröstende Worte, Zuspruch und vieles mehr!

 



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